Schlussübung in der Innerzwain

Am Samstag den 7.11.2015 fand die diesjährige Schlussübung der Feuerwehr St. Ilgen statt. Als Übungsobjekt wurde das Anwesen „Greis“ (Familie Kammerhofer) in der Innerzwain ausgewählt. Übungsannahme war ein verrauchter Stall sowie eine Personenrettung aus dem Heuturm. Nach Erkundung des Einsatzleiters der Feuerwehr St. Ilgen HBI Robert Schwarzl wurden folgende Aufträge erteilt.

TLF-A:
Rettung der Personen und der Tiere
Lüften des Stalls

KLF-A:
Aufbau des Brandschutzes
Herstellen des Leiterweges

Ein großer Dank geht an die Familie Kammerhofer für die zur Verfügungstellung ihres landwirtschaftlichen Anwesen.

Nachstehend noch einige Infos über Umgang mit Rindern:
In jeder Feuerwehr beschäftigt man sich in theoretischen und praktischen Übungen mit den zahlreichen Einsatzbereichen, von der Brandbekämpfung über Menschenrettung bis hin zu verschiedensten technischen Hilfestellungen. Genauso muss man sich mit dem Problem der Tierrettung befassen. 
Einfache Verhaltensmaßregeln im Zusammenhang mit Vierbeinern sollten demnach genauso zum Übungsrepertoir einer Feuerwehr gehören. Es gibt keine Patentrezepte für Tierrettungen, im Umgang mit einem Lebewesen kann jede Situation anders sein. Wurde die Thematik aber bereits in Übungen behandelt, wird vieles einfacher.

Rinder
- sind ausgeprägte Gewohnheitstiere
- bewegen sich am besten auf den gewohnten Wegen
- führt man ein Tier voraus, folgen die anderen
- gehen gerne vom Dunklen ins Helle, aber nicht in grelles Licht
- fürchten sich vor starken Kontrasten (Schatten, Farbunterschiede)
- haben Angst vor allem Unbekannten - sind bei Körperkontakt mit Artgenossen am ruhigsten

Eingesetzt waren
TLF-A 1000 mit 6 Mann, KLF-A mit 9 Mann, Feuerwehrjugend mit 5 Mann
Seitens der Gemeinde war Frau Vizebürgermeisterin Margit Peßl als Übungsbeobachterin anwesend.